12.04.2014

SunForm-Sonnenfänger - ihr Leben hängt am seidenen Faden

SunForm NachtDie leuchtenden Sonnenfänger, die einst in Süd-Deutschland aufbrachen um die Nation zu erobern, haben ihr vorläufiges Ziel scheinbar in den Gärten Nordrhein-Westfalens gefunden. Hier also stehen und leuchten sie nun – wenigstens, solange sie auch nur ein wenig Sonnenlicht zur Verfügung haben. Ganz ohne Sonnenlicht kann auch ein noch so schöner Sonnenfänger nicht leuchten. Manche Leute behaupten, dass „In der Nacht alle Sonnenfänger grau seien“ - und da haben sie wohl auch Recht. Die Tatsache, dass es ohne Licht kein Leben gibt, hat wohl auch weiterhin Bestand. Letztlich verbringen ja aber auch nur sehr wenige Menschen die Nacht im Garten und erwarten die große Erleuchtung – und so stört dieser Makel auch nur wenig.


„Lasst uns den Sonnenfängern einfach noch etwas mehr Leben geben“ - so unsere damalige Aufgabenstellung. Auch für uns als kreative Vorreiter der Sonnenfänger-Branche keine leichte Aufgabe.

Herkömmliche Sonnenfänger werden von Schwingstäben getragen die (wie ihr Name schon vermuten lässt) im Wind schwingen. Eine ehemals geniale Idee, durch die nicht nur die Sonnen-, sondern ebenfalls die Windenergie genutzt wird. Auf diese Weise kann der ansonsten statischen Sonnenfänger-Scheibe wenigstens eine kleine, dynamische Eigenart zugestanden werden.


Seit jeher wird jeder Grashalm vom Wind gebogen.  
Das sich ein Sonnenfänger hingegen „sanft im Wind wiegt“, hat er wohl eher der Sprachbegabung seines Herstellers zu verdanken.

Den Ansatz, aus dem Wind eine Bewegung herzuleiten haben wir jedoch aufgegriffen und weiter verfolgt. Betrachtet man heute allein das Ergebnis, so mag es einem naheliegend erscheinen. Aber bereits die Tatsache, dass wir diese "Technik" erst neu erfinden mussten, zeigt doch den realen Wert der Idee.


Sonnenfänger - Schmetterling
Es handelt sich hierbei um die "bunten Flatterbänder". 
Diese können (farblich abgestimmt) sehr einfach an die Scheiben vieler SunForm-Sonnenfänger geclipst und wieder abgenommen werden. Die Flatterbänder bestehen aus wetterbeständigem, extrem leichtem Polyestergewebe. Bei Nässe und hoher Feuchtigkeit (beispielsweise: Morgentau) haften die Bänder natürlich an den Scheiben. Das Material ist jedoch schnell-trocknend, und so können sie sich entsprechend schnell wieder lösen. 

Allein die Frage der Farbbeständigkeit gegen das Sonnenlicht bleibt bestehen – hierzu liegen derzeit noch keine Erfahrungswerte vor. Da die Sonnenfänger ihre Leuchtkraft ohnehin eher in schattigen Bereichen zeigen, werden die Flatterbänder jedoch kaum auf eine harte Probe gestellt. 


Die frei drehbare Lagerung der SunForm-Sonnenfänger auf ihren Schwingstäben ist eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz der Flatterbänder. Über eine solche Lagerung verfügen ausschließlich unsere 
SunFormsHier mag auch einer der Gründe dafür zu suchen sein, warum noch kein Anderer auf die ebenso simple, wie geniale Idee gekommen ist.

SunForm-Sonnenfänger bunte FlatterbänderEs ist beeindruckend, wie viel Temperament - wie viel Leben die Flatterbänder unseren SunForms geben. 
Die ehemals statischen Sonnenfänger entfalten sich hierdurch zu äußerst aktiven kleinen Rackern, die auch den einsamsten Garten mit Leben füllen. Hierfür brauchen sie noch nicht einmal Sonne - nur ein wenig Wind.

Das Leben der SunForms hängt also tatsächlich am seidenen Faden. 

Das dieser aus farbigem Polyestergarn besteht, macht wohl kaum einen relevanten Unterschied.